Seit Neuestem werden russische Luftraumverletzungen des Nato-Territoriums behauptet - russische Drohnen über Polen am 9. und 10 September und am 19. September sollen 3 russische Kampfjets den Estnischen Luftraum verletzt haben. Russland bestreitet dies und wirft dem NATO-Bündnis Russophobie und Paranoia vor, während unsere Qualitätsmedien enhellig und ungeprüft behaupten: Genauso war es, das ist doch klar, ohne z. B. False-Flag-Aktionen zu erwägen! In Folge sieht sich die europäische Öffentlichkeit in ihrer Angst bestätigt, dass sich Russland auf Biegen und Brechen in den nächsten Jahren nach Westen ausdehnen will und seine Chancen austestet.

Der Russische Vertreter im UN-Sicherheitsrat Dmitry Polyanskiy hat am 22. September im UN-Sicherheitsrat zu den Anschuldigungen erklärt:
"Wir werden uns nicht an diesem Theater des Absurden beteiligen, und ihr braucht uns dafür auch nicht. Wenn ihr euch entschließt, eine ernsthafte Diskussion über die europäische Sicherheit zu führen, über das Schicksal unseres gemeinsamen Kontinents, darüber, wie man diesen Kontinent wohlhabend und sicher für alle macht – dann sind wir zur Stelle."
Quelle: Permanent Mission of the Russian Federation to the United Nations, Statement vom 22.09.2025, ins Deutsche übersetzt.

Polyanskiy spricht damit an, dass es den USA aus eigenen hegemonialen Ansprüchen heraus gelungen ist, jegliche Kooperation zwischen Europa und Russland zu zerstören und schlägt vor, diese schädliche Situation zu überwinden. Eine neue gesamteuropäische Wirschaftskooperation und Sicherheitsarchitektur hat auch schon Putin 2001 im Deutschen Bundestag vorgeschlagen und dafür standing ovations erhalten. Inzwischen wird ihm aber List und Täuschung vorgeworfen.